Was ist SANIPOR® ?
SANIPOR® ist ein grabenloses Kanalsanierungsverfahren.
SANIPOR® ist das älteste holistische, geo-technische Injketions-Verfahren, welches erdverlegte Kanalnetze - haltungsweise - gegen Infiltration von Grundwasser und Exfiltration von Abwasser abdichtet.
Es ist ein Flutungsverfahren, welches die Gravitation nutzt, um zwei umweltfreundliche, anorganische Silikat – Lösungen durch alle Undichtigkeiten eines Kanalnetzes/einer Haltung, in das umgebende Erdreich zu injizieren und dieses wasserdicht zu machen.
Die gleichzeitige Sanierung einer Haltung beinhaltet:
- Schächte
- Hauptleitungen
- Anschlussleitungen
- Einbettung der Rohre
Unabhängig vom Material und Profil
Einzigartige Leistung: Eine Haltung pro Tag
Die SANIPOR® Kanalsanierung ermöglicht:
- Wasserdichtheit aller Bauteile - gemäß EN 1610
- Reduktion von Korrosion und Wurzel -Einwüchsen
- Verstärkung der Einbettung und Auflage der Rohre
Im Ergebnis: Verlängerte Funktionsfähigkeit /Nutzungsdauer der Kanäle
Was kann man von SANIPOR® erwarten?
Alle Vorzüge eines grabenlosen Sanierungsverfahrens
- Umweltfreundlich und nachhaltig
- Schnell in der Durchführung /binnen 8 Stunden/
- Ohne Erdbau- und Straßenarbeiten
- Keine Lärmbelästigung
- Minimale Verkehrseinschränkung
- Kostengünstig
Was ist neuartig an der Technologie?
Technische Vorteile des SANIPOR® Verfahrens
- Statt seiner Einzelteile wird das zusammenhängende Netzwerk systemisch behandelt und effizient saniert.
- Undichte Stellen müssen nicht einzeln lokalisiert werden.
- Verzweigte, abgewinkelte und unzugängliche Rohrleitungen können problemlos erreicht und saniert werden.
- Rohr-Nennweiten und –Kapazitäten werden nicht reduziert.
- Langfristig als Wartungsmaßnahme geeignet, weil wiederholbar.
- Kann unter dem Grundwasserspiegel, auch im Fall von Meerwasser-Infiltration, eingesetzt werden.
- Das Sandstein-artige Abdichtungsmaterial im Außenbereich der Leckagen ist umweltneutral und bildet keine Altlast der Zukunft.
Wodurch wird die Dauerhaftigkeit gewährleistet?
Die Dauerhaftigkeit des entstehenden SANIPOR® Konglomerates im Außenbereich des injizierten Kanalabschnittes wird gewährleistet durch
- Die chemische Haltbarkeit der anorganischen Abdichtungsmasse kann in Dekaden gemessen werden, vergleichbar mit dem in der Natur vorhandenen Sandstein oder Glas und Keramik, die ebenfalls aus Silikaten bestehen. (resistent gegen Abwässer)
- Die Stabilisierung der Rohrleitung verhindert ein weiteres Absacken der Rohre, Muffen- Versatz und Rissbildungen.
- Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Einflüsse. Drückendes Grundwasser, Geschiebe im Rohr, Kanal- Reinigungen mit Hochdruck sowie aggressives Abwasser und Korrosion können der SANIPOR® Dichtmasse - welches außen an den Rohren und Schächten haftet - keinen Schaden zufügen.
Geschichte des SANIPOR® Verfahrens
Die SANIPOR® Rezeptur wurde 1987, nach mehreren Jahren F & E vom Naturwissenschaftlichen Institut für Silikat-Chemie an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften zusammengestellt. Um als Flutungsverfahren brauchbar und umweltfreundlich zu sein, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Die Zusammensetzung enthält nur Stoffe, die in der Nahrungsmittelindustrie bzw. kosmetischen Industrie verwendet werden sowie ohne vorgegebene Mischungsverhältnisse und bei Verdünnung mit Wasser, vollständig miteinander ausreagieren können.
Seit 1990 wurde es in BRD, UK, Italien, Österreich, Australien, USA als erstes erfolgreiches und umweltfreundliches Flutungsverfahren eingesetzt.
1994 wurde SANIPOR® als erstes, Grabenloses Verfahren vom Deutschen Institut für Bautechnik zugelassen. Die unbedenkliche Anwendbarkeit von SANIPOR® in Grundwasser führenden Schichten wurde von deutschen Instituten mehrfach untersucht und bestätigt.
SANIPOR® hat die älteste und wissenschaftlich dokumentierte Referenzliste eines Flutungsverfahrens weltweit. Die seit 1993 reklamationsfreien Ergebnisse wurden von unabhängigen Ingenieurbüros und öffentlichen Instituten geprüft und bestätigt.
Nachahmungen des SANIPOR® Verfahrens
Wegen der frühen Erfolge und der Wirtschaftlichkeit des SANIPOR® Verfahrens, kamen zuhauf Imitationen auf den deutschen Markt, welche weder in ihrer Zusammensetzung den notwendigen Anforderungen eines Flutungverfahrens entsprachen, noch über die empirische Erfahrung in der Technologie verfügten. Keines der Anbieter von Plagiaten verfügte über ausreichende wissenschaftliche Fachkenntnisse in der Silikat-Chemie, um sich nicht nur auf die "Aushärtung" der Komponenten zu konzentrieren, um dadurch eine temporäre Wassersperre im Boden zu erzeugen.
Einige von diesen Imitationen sind wieder aus dem Markt verschwunden, nachdem sie der erfolgreichen Verbreitung und Akzeptanz der äußerst effizienten Flutungs-Methode weit mehr geschadet als genützt haben.